Frühlingszeit ist Aufräumzeit. Wenn die Natur sprießt, dann wachen auch wir aus unserem „Winterschlaf“ auf. Mit frischer Energie wollen wir Ordnung in unser Leben und unsere Umgebung bringen.
Je größer das Chaos ist, desto eher besteht jedoch die Gefahr, dass unser neuer Schwung schnell verpufft. Zu überwältigend erscheint uns unser Vorhaben, und wir geben es auf.
Damit Dir dies jedoch dieses Mal nicht passiert, hier ein paar gute Tipps:
Die 2 „Bibeln“ unter den Aufräumratgebern:
Im Jahr 2013 wurde eine junge Japanerin mit ihrer speziellen Aufräummethode bekannt. Marie Kondo, so ihr Name, nennt ihr Konzept “Magic Cleaning”*. Weltweit fand sie damit große Beachtung. In den USA wurde diese Methode sogar zu einem Verb, „to kondo“, gemacht.
Bereits seit den 70er Jahren beschäftigt sich die Engländerin Karen Kingston mit dieser Thematik. Auch sie wurde durch ihr Buch „ Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“* weltberühmt.
Sie stellte fest, dass sie mit ihrer eigentlichen Arbeit, dem Feng Shui, also dem Ausgleich des natürlichen Energieflusses in unserer Umgebung, oft gar nicht beginnen konnte, da so viel „Gerümpel“, wie es bei ihr heißt, die Harmonie stört.
Daher empfiehlt sie zunächst das „space clearing“, wie sie das Aufräumen nennt. Und die klassischen „Gerümpelzonen“ kennt wahrscheinlich jeder von uns: Keller, Dachboden, Abstellkammer und Garage. Das Schlafzimmer, Eingänge, Durchgänge, Flure, hinter Türen. Unter Betten, auf Kommoden, in den Kleiderschränke…und sogar manche Autos sind „vermüllt“.
Na, fühlst Du Dich ertappt?
Starte mit System:
Damit Du erfolgreich loslegen kannst, empfehle ich Dir folgende Vorgehensweise, die ich aus den genannten Konzepten zusammengestellt habe:
Beachte zunächst 2 Regeln, die Marie Kondo nennt:
1. Nicht Zimmer aufräumen, sondern Dinge.
Nimm Dir nicht ganze Zimmer vor, empfiehlt sie, sondern gehe thematisch vor. Und dies auch nicht wahllos, sondern:
2. Halte eine bestimmte Reihenfolge ein.
Diese legt sie wie folgt fest: Zuerst die Kleidung, dann die Bücher, danach die Papiere und den Kleinkram und zuletzt die Erinnerungsstücke.
Als nächstes kommt eine Idee von Karen Kingston:
3. Beschaffe und beschrifte 9 Kartons.
Einen Müllkarton, einen Reparaturkarton und insgesamt 5 Kartons fürs Recycling. Diese sind im Einzelnen ein Geschenkekarton, ein Wohlfahrtskarton, ein Rückgabekarton und ein Flaschen- und ein Papiermüllkarton.
Außerdem gehört noch der Übergangskarton dazu. Dieser ist für Dinge, die woanders hingeräumt werden sollen. Und letztlich akzeptiert sie noch einen Dilemmakarton, für Dinge, bei denen man noch hin und her gerissen ist. Doch Vorsicht, wenn dieser zu voll wird, dürfen bessere Entscheidungen getroffen werden!
Jetzt legst Du los!
Die Kartons sind besorgt, und die Reihenfolge steht fest. Jetzt legst Du los. Nimm jedes Ding in die Hand und mache den sogenannten
4. „Gerümpeltest“
Das heißt, Du fragst Dich: Hebt es meine Energie, wenn ich daran denke oder es ansehe? Mag ich es wirklich? Ist es tatsächlich nützlich?
Jedes Ding wird nun also nach diesen Fragen beurteilt und landet dann in dem entsprechenden Karton. Abschließend werden die Kartons ihrer Beschriftung nach behandelt, d.h. dann kommt der entscheidende letzte Schritt:
5. Schaffe die Dinge auch tatsächlich weg
Mit dieser Vorgehensweise gelingt Ordnung schaffen einfach und leicht. Vielleicht nutzt Du, dass das Wetter an diesem Wochenende noch nicht so wirklich frühlingshaft ist. Und wenn die Sonne dann herauskommt und es wärmer wird, bist Du bereit nach draußen zu gehen und die Natur zu genießen.
Über die positiven Gefühle, die das Aufräumen verursacht, berichte ich ausführlicher ein anderes Mal. Jetzt genieße erst einmal die Ordnung und Sauberkeit um Dich herum.
Tu Dir gut!
immer.überall.jetzt.
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