Es ist nicht mehr zu überhören und zu übersehen. In der Ernährungslehre gibt es einen neuen Trend: das Intervallfasten oder auch intermittierendes Fasten genannt. Hast auch Du davon schon erfahren? Weißt Du, was sich dahinter verbirgt?
Fasten als dauerhafte Ernährungsform
Intervallfasten ist keine Form des typischen Fastens, sondern eine dauerhafte Ernährungsform. Es wird also regelmäßig gegessen. Das klingt sicherlich zunächst erst einmal etwas kurios.
Denn zwar kennen wir inzwischen auch alternatives Fasten, bei dem auf andere Dinge als auf das Essen verzichtet wird, so wie ich es in diesem Blogartikel beschrieben habe. Allen gemein ist dabei jedoch der vorübergehende, zeitweise Verzicht.
Dies ist beim Intervall- oder intermittierenden Fasten nun anders angedacht. Hier geht es um eine ständige, dauerhafte Ernährungs — oder sogar Lebensform.
Ständig und immer oder vielleicht und manchmal
Die Idee des Intervallfastens beruht auf den Lebensumständen vor urlanger Zeit. Dort gab es nicht an jeder Ecke ein fertiges Essensangebot.
Vielmehr mussten die Menschen sich die Nahrung erst einmal suchen, jagen und sammeln. Und da gab es keine Garantie. Vielleicht war die Ausbeute an einem Tag oder in bestimmten Jahreszeiten gut. Doch sicherlich war es an anderen Tagen auch recht mühsam und karg.
Feste Nahrung stand also nicht permanent zur Verfügung, und genau das tut dem Organismus offenbar sehr gut.
Nicht nur gesund, sondern auch schlank
In unserem Organismus beherbergen wir zwei Systeme. Das eine ist das Herz-Kreislauf-System. Von diesem wollen wir, dass es ständig arbeitet und funktioniert.
Das andere ist das gesamte Verdauungssystem. Und von diesem weiß man heute, dass es dringend zwischendurch Ruhepausen braucht. In dieser Zeit regeneriert der Körper und es setzen Reparatur — und Selbstheilungskräfte ein. Der gesamte Organismus wird entlastet und widerstandsfähiger.
Und auch das Gewicht wird oftmals schon allein durch die Pausen in der Nahrungsaufnahme reduziert. Gibt es dann noch in den Essensphasen normale Portionen und es kommt viel Gesundes auf den Tisch, wird das Abnehmen sicherlich noch verstärkt.
5:2 oder 16:8
Wie sieht das Intervallfasten also in der Umsetzung aus?
Auf eine Phase der Nahrungsaufnahme folgt eine Zeit, in der nichts zu sich genommen wird. Dazu gibt es eine wöchentliche und eine tägliche Form.
In der wöchentlichen Variante wird ein oder zwei gesamte Tage komplett auf das Essen verzichtet. Manchen Menschen fällt genau dies leichter, weil sie dann gar keine Essensentscheidungen fällen müssen. Alles ist einfach und klar.
Bei der täglichen Variante wird der Stoffwechsel in 3 Zeitphasen eingeteilt. Während 8 Stunden kann gegessen werden. Vorzugsweise gesund. Danach folgen 8 Stunden der Verdauung, und anschließen werden dem Körper weitere 8 Stunden zum Ausscheiden gelassen.
Bei dieser Art des Intervallfasten kann sich langsam an die Fastenzeit von 16 Stunden herangetastet werden. Den meisten Menschen fällt es am leichtesten auf das Frühstück zu verzichten. Viele sind sogar richtig froh, da sie als Kinder immer zu dieser Mahlzeit gezwungen wurden, um vermeintlich gestärkt aus dem Haus zu gehen. Doch diese Ansichten sind jetzt überholt.
Intervallfasten tut gut!
Ich persönlich praktiziere übrigens diese Ernährungsform jetzt schon einige Zeit. Der Anfang war gar nicht wirklich geplant, sondern eher unbewusst. An den Wochenenden bin ich immer entspannter in den Tag gestartet, habe gelesen, Yoga gemacht und meditiert. Somit wurde die Frühstückszeit automatisch auf später verlegt. Heute essen wir das erste Mal meist erst gegen 12 Uhr und es geht uns sehr gut damit. Daher habe ich nun auch die erste Mahlzeit während der Woche auf mittags verlegt.
Du willst das auch ausprobieren und noch Genaueres über diese Ernährungsform wissen?
Dann empfehle ich Dir das entsprechende Buch von Frau Dr. Petra Bracht:
Intervallfasten: Für ein langes Leben — schlank und gesund*
Tu Dir gut!
immer.überall.jetzt.
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