Atmen – das betone ich immer wieder – ist die „Mutter“ aller Entspannungsmethoden und ‑übungen. Den Atem hast Du immer dabei, und so kannst Du Dich jederzeit und immer und überall damit zur Ruhe bringen. Sogar bei Panikattacken gilt der Atem als Notfall-Sofort-Hilfe.
Im Folgenden beschreibe ich Dir eine Atemübung, mit der Du mit nur 5 Atemzügen zu mehr Freude und Glück kommen kannst. Du verbindest jeden Atemzug mit einem Wort, das Dir hilft, Deine Aufmerksamkeit zu fokussieren. Doch natürlich kannst Du auch mehrere Atemzüge bei einem Wort verweilen, wenn Dir danach ist, und es Deine Zeit erlaubt.
1. Beim ersten Atemzug richtest Du Deine Aufmerksamkeit auf das Atmen selbst. Wie fühlt es sich an, wenn die Luft durch die Nase ein- und wieder ausströmt. Folge dem Atemstrom vom Beginn bis zum Ende, und nimm die Empfindungen im Körper wahr. Das Wort, das Du Dir bei diesem Atemzug sagst, ist: atmen.
2. Mit dem zweiten Atemzug durchwanderst Du mit Deiner Aufmerksamkeit Deinen ganzen Körper. Nimm alle Empfindungen, die Du im Körper spürst, wahr. Diese können angenehm, unangenehm oder auch neutral sein. Möglicherweise spürst Du Spannung, Schwere oder auch Unruhe. Versuche einmal, ob Du es schaffst, diese zunächst einmal nur zu fühlen ohne sie jedoch gleich ändern zu wollen. Das Wort bei diesem Atemzug ist: Körper.
3. Erst mit dem dritten Atemzug lässt Du nun die Anspannung, die Schwere und/oder die Unruhe bewusst los. Stelle Dir vor, dass Du sie mit dem Ausatmen aus Deinem Körper hinausschickst. Das Wort bei diesem Atemzug ist: loslassen.
4. Mit dem vierten Atemzug richte nun Deinen Fokus auf all das Schöne in Dir und um Dich herum. Sobald wir Vergangenheit und Zukunft einmal außer Acht lassen, und ganz in den gegenwärtigen Moment eintauchen, erkennen wir, was jetzt schon gut ist. Unsere Sinne präsentieren uns das wie ein wundervolles Geschenk. Und alles, was wir zu tun haben, ist, dies zu genießen. Das Wort zu diesem Atemzug lautet: Dankbarkeit.
5. Beim fünften Atemzug nimm wahr, dass sich ein Gefühl von Ruhe, Leichtigkeit und Mitgefühl für Dich selbst und für Andere in Dir ausgebreitet hat. Nimm diese Empfindungen mit, wenn Du mit Deinem Bewusstsein wieder in den Alltag zurückkehrst. Das Wort zu diesem Atemzug heißt: Liebe.
Zusammengefasst bedeutet das, wir praktizieren die 5 Atemzüge zu mehr Freude und Glück so:
Damit Du Dir diese Worte besser merken kannst, und auch die positive Wirksamkeit noch unterstützt wird, kannst Du sie z.B. an Deinen Fingern „verankern“. Wie das geht, erfährst Du z.B. in dem Artikel: Das 5‑Finger-System.
Starte mit dieser Übung in den Tag, gehe mit ihr am Abend zu Bett, oder mache sie einfach einmal zwischendurch. Und sehr schnell wirst Du spüren, wie viel mehr Freude und Glück Du in Deinem Leben empfinden wirst.
Tu Dir gut!
immer.überall.jetzt.
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